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Stefan George |
Schuler, Alfred: Gesammelte Werke. 2. Aufl. 2019. 635 S., 14 Abb. 1020 gr. ISBN 3-95930-208-8. Gb. Die vielleicht merkwürdigste aller schriftlichen Hinterlassenschaften nannte Ludwig Klages den Nachlaß seines Freundes Alfred Schuler (1865-1923), der in München um 1900 das Haupt der legendären Kosmischen Runde war und großen Einfluß nicht nur auf die Schwabinger Boheme und den Kreis um Stefan George, sondern auch auf Walter Benjamin und Carl Schmitt ausübte. Schulers außergewöhnliches Werk, von dem schon eine kleine Auswahl 1930 Benjamin zu verborgenem Anstaunen nötigte, wird hier in einer umfassend kommentierten Ausgabe sämtlicher erhaltener Dichtungen, Vorträge und der wichtigsten Briefe textkritisch präsentiert. Neben dem gültigen Werk wurden auch Entwürfe, Skizzen und Notate berücksichtigt und im Kommentarteil dokumentiert, um die Genese der Texte zu verdeutlichen; dabei wird vieles der Öffentlichkeit zum ersten Mal zugänglich gemacht.
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Kauffmann, Kai: Stefan George. Eine Biographie. 2014. 252 S. 460 gr. ISBN 3-8353-1389-4. Gb. Das Buch schildert das Leben und Wirken Georges und versucht dabei abwägend seiner facettenreichen Persönlichkeit gerecht zu werden. Das von George selbst stilisierte Bild eines ganz im Zeichen einer dichterischen Mission stehenden Lebens wird durch die Analyse von menschlichen Beziehungen vielfältiger Art relativiert, von der tiefen Verwurzelung in seiner Binger Familie über enge Freundschaften, wie etwa zu Albert Verwey und Friedrich Gundolf, bis hin zu den bemerkenswert entspannten Aufenthalten mit Clotilde Schlayer in Minusio (Tessin), wo er mit 65 Jahren starb. In die biographische Schilderung sind Kapitel eingelegt, die Georges Gedichtbände als Stationen einer vom L’art pour l’art ausgehenden und zur Weltanschauungsdichtung führenden Werkgeschichte umreißen. Das Buch enthält zahlreiche, teilweise unbekannte Fotografien. | ||
Bigalke, Daniel: Die Deutsche Dimension. Essays. 2009. 367 S. 385 gr. ISBN 3-926370-33-5. Kt. Das Buch vereint 36 Aufsätze zu Philosophie, Politik und Kultur, darunter fünf zu Oswald Spengler, weitere zu Hans Blüher, Carl Schmitt, Ernst Niekisch, Edgar Julius Jung, Georg Quabbe, Michael Oakeshott, Johannes Heinrich, Friedrich Hölderlin, Jesse Thoor, Stefan George und Uwe Lammla, aber auch zu Themen wie Ausnahmezustand, Mündigkeit, Verfassungsschutz, Vergangenheitsbewältigung, Überfremdung, Gesinnungsstaatlichkeit u.v.m. Inhaltsverzeichnis Hans Blüher und die Gnade der Natur Carl Schmitt. Gegen Moralismus und Entwurzelung Das Standardwerk des völkischen Denkens Oswald Spengler – Der optimistische Pessimist Oswald Spengler – Der Mensch und die Technik Das Phänomen Oswald Spengler intim Oswald Spenger – Jahre der Entscheidung Oswald Spengler und Karl Marx Ernst Niekisch und die dritte imperiale Figur Edgar Julius Jung – Vordenker eines neuen Staates Georg Quabbe, Armin Mohler und sein Credo Wenn der Staat ein Moloch ist Anmerkungen zu Michael Oakeshott Der Ausnahmezustand als herrschendes Paradigma Demokratie am Scheideweg Masse und Mündigkeit Johannes Heinrichs Gastfreundschaft der Kulturen Johannes Heinrichs Öko-Logik Was der Verfassungschutz verschweigt Zum Handbuch des Deutschen Idealismus Konturen einer Philosophie der Menschenflucht Der Weg vom Selbst-Denker zum Selbst-Henker Die Kraft des Überdauernden Vergangenheitsbewältigung Das Eigene und die Integration Selbsthilfe und Selbsterkenntnis Die Reflexion des deutschen Menschen Über die Religion Das Ziel im Leben Sprache, Volk und Staat Phänomenologie und Tragik der Wahrheit Versuch über Gesinnungsstaatlichkeit Friedrich Hölderlin Jesse Thoor – Dichter des Auratischen Stefan George Uwe Lammla - Dichtung der Münchner Zeit | ||
Bräuninger, Werner: Ich wollte nicht daneben stehen. Lebensentwürfe von Alfred Baeumler bis Ernst Jünger. Essays. 2007. 352 S., 38 Abb. 688 gr. ISBN 3-903000-16-7. Gb. Eine Mentalitätsgeschichte der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die vor allem die Motive und geistigen Hintergründe der konservativen und rechten Intellektuellen beleuchtet, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. In seinen Essays behandelt der Autor Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, den deutsch-jüdischen Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Weitere Kapitel befassen sich mit Alfred Baeumler, den Generalintendanten des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, dem Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg Hans-Peter des Coudres, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns. Zum Thema der inneren Emigration werden die Literaturzeitschrift »Das innere Reich« die Wochenzeitung »Das Reich« analysiert. | ||
Bräuninger, Werner: Ich wollte nicht daneben stehen. Lebensentwürfe von Alfred Baeumler bis Ernst Jünger. Essays. 2006. 352 S. 688 gr. ISBN 3-902475-32-3. Gb. Eine Mentalitätsgeschichte der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die vor allem die Motive und geistigen Hintergründe der konservativen und rechten Intellektuellen beleuchtet, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. In seinen Essays behandelt der Autor Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, den deutsch-jüdischen Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Philosophen Alfred Baeumler, den Generalintendanten des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, dem Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg Hans-Peter des Coudres, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns. Zum Thema der inneren Emigration werden die Literaturzeitschrift »Das innere Reich« die Wochenzeitung »Das Reich« analysiert. In der letztgenannten arbeitete auch Marion Gräfin Dönhoff mit. | ||
Jäger, Lorenz: Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg. Eine Kulturgeschichte. 2006. 247 S. 560 gr. ISBN 3-85418-119-1. Gb. Lange lag das Hakenkreuz im heraldisch-archäologischen Dämmer, bis es Heinrich Schliemann in Troja wiederfand. Nun begann seine schnelle Karriere: Politisiert wurde es in völkischen Kreisen um 1900, unpolitisch fand es Eingang in die Werbung und als Glückszeichen der letzten Zarin, es bewaffnete sich in den gegenrevolutionären Freikorps nach dem Ersten Weltkrieg und den mongolischen Kämpfen des Barons von Ungern-Sternberg, bis es vom Nationalsozialismus in der schwarz-weiß-roten Fahne zum Symbol einer rassischen Staatsauffassung gemacht wurde. Es war das neuheidnische Gegenkreuz zum christlichen, es konnte Zeichen der Künstler sein und provokative Blume des Bösen - von Stefan George bis zu Vivienne Westwood und den Sex Pistols, von Rainer Maria Rilke über H.P. Lovecraft und die amerikanischen Hells Angels; bis zu Bildern von Sigmar Polke und Martin Kippenberger reicht seine Wirkungsgeschichte. | ||
Versari, Margherita: Strategien der Liebesrede in der Dichtung Stefan Georges. 2005. 152 S. 380 gr. ISBN 3-8260-3182-2. Kt. Stefan George (1868-1933) stellt sich als Meister einer intellektuellen Elite, des George-Kreises, dar. Dieser Kreis war ganz und gar von dem Vorhaben beseelt, eine sakrale und ästhetische Ordnung als Gegenentwurf zu einer gänzlich nivellierten und warenförmigen Gesellschaft ins Leben zu rufen. Allerdings hat Georges Voraussicht auf die Ankunft eines Führers spiritueller Natur der ideologischen Verdrehung seiner Texte Raum gegeben; aber George selbst, der in der Schweiz gestorben ist, hat den Verlockungen der Macht nie nachgegeben. Unter seinen Anhängern befindet sich nicht zufällig Graf von Stauffenberg, der Urheber des Hitlerattentats. Sein Werk, das vornehmlich Gegenstand soziologischer Studien ist, wird hier philologisch untersucht, wobei die Liebesrede, ihre rhetorisch-stilistischen und bildlichen Strategien und die Strategien der Verschleierung dieser Liebesrede im Mittelpunkt stehen. Auf der einen Seite verhindert die aristokratische Position einer autonomen Kunst die unmittelbare Gefühlsdarstellung. Auf der anderen Seite sucht George eine homoerotische und damit gesellschaftlich problematische Liebesbotschaft zu verdunkeln. Die Untersuchung über die Liebesrede bietet ausserdem wichtige Hinweise für die Beziehung Kunst/Leben/Ethik und ihre komplexen Variationen. | ||
Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 5/1998. 1998. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199805. Gh. Hans-Dietrich Sander: Der Staat als Bürgerkriegspartei Thor von Waldstein: Thesen zum Kapitalismus Wihelm Ruh: Die Gaukler Georg Fechter: Die Kläger Friedrich Felde: Die Quittung in Magdeburg Ulrich Steinbrenner: Joker DVU Thomas Bonkowski: Demokratiefreien Zonen Hans-Dietrich Sander: Der Kumpanei der Zwei Teil Drei Wolfgang Strauss: Lebediana (3) Heinz Boese: Auf der Suche nach der verlorenen Form in Burgund (3) Joseph Weinheber: Künstler und Volk Peter de Molay: Petschaften vom Montségur (17) Jans-Joachim Winter: Eine sehr persönliche Würdigung des Reichskanzlers Bismarck Hans-Dietrich Sander: Abgrundende Sätze zu einer fast objektiven Würdigung Ernst Ludwig Schellenberg: Die deutsche Mystik (9) Stefan George: Nordischer Bildner Elke Sander: Zum Verfall der Initiationsriten Angar Hofacker: Epochal Wolfgang Strauss: Eine Bresche in eine Tabu Rudolf Sauer: Die Bäume schlagen aus Hans-Dietrich Sander: Hinwelkende CSU Rolf-Josef Eibicht: Erfüllungsgehilfen Siegfried Ostertag: Depeschen aus Lucera (26) Hans-Dietrich Sander: Anläßlich einer Posse in Sanssouci (1) | ||
Ross, Werner: Bohemiens und Belle Epoque. Als München leuchtete. 1997. 332 S., zahlr. Abb. 554 gr. ISBN 3-88680-611-1. Gb. (gemängelt) Das München der Jahrhundertwende - glanzvolle Residenz der Musen und vibrierendes Zentrum der Moderne: Stefan George, Franziska Reventlow und Ludwig Klages, Frank Wedekind, Thomas Mann, Rainer Maria Rilke, die Malerfürsten Lenbach und Stuck, Kandinsky und der Blaue Reiter. | ||
Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 5/1993. 1993. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199305. Gh. Hans-Dietrich Sander: Der Kieler Doppelfall Peter Faethe: Das schwarz-rot-goldne Mezzogiorno Rudolf Krause: Zu nationalen und deutschen Fragen Rudolf Krause: Volksparteien - Führung und Ordnung Hans-Dietrich Sander: Zu schade für die Spielwiese Edmund Peter Koch: Kritik am Lehrplan der Gedenkstättennetze Josef Schüßlburner: Vom falschen und richtigen Föderalismus Thomas Jentzsch: Eine theologische Beschreibung der Reichskrone Stefan George: Schlußchor aus dem Stern des Bundes Elke Sander: Zum Balkangemetzel Hans-Dietrich Sander: Die pfiffige dänische Maus huscht auch in die Falle Hans-Dietrich Sander: Die Umkehr des Midas Hans-Dietrich Sander: Ein fatales Symbol Hans-Dietrich Sander: Schuldige warfen den ersten Stein Wolfgang Strauss: Ein Angriff als Bestätigung (Walter Laqueur, Der Schoß ist fruchtbar noch, Der militante Nationalismus der russischen Rechten, München, Kindler) Steffen Werner: Wie ein Stichwort zum Überfall | ||
Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 4/1992. 1992. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199204. Gh. Hans-Dietrich Sander: Deutschland, nur noch ein Standort? Wolfgang Strauss: Die absurde Jagd der Stasi auf die Stützen der Gesellschaft Jochen Lober: Happy Birthday, USA! Reinhold Oberlercher: Wesen und Verfall Amerikas Kurt Overhoff: Die Kontroverse zwischen »konservativ« und »fortschrittlich« in bezug auf Bayreuth Wilhelm Röpke: Brief an Senator Dr. Konrad Pöhner Karl-Heinz Kausch: Zur Grundlegung einer Erziehungslehre (1) Heinrich Jordis von Lohausen: Das weströmische Erbe Heinrich Jordis von Lohausen: Frankreich - Insel von Europa Heinrich Jordis von Lohausen: Deutsch-französische Polarität Heinrich Jordis von Lohausen: Volk und Persönlichkeit Erich Lipok: Im wahrenden Wort Thomas Finke: Entwurf einer Verfassung des Deutschen Reiches Stefan George: Aus Der Stern des Bundes Herbert Cysarz: Deutschland im Mittelalter Josef Weinheber: Michelangniolo Hans Casanova: Wie sich die Oberklasse gegen ihre Verscheuchung wehrt Karl-Heinz Kausch: Fauler Zauber mit irrationalen Zahlen Hans Casanova: Weitere Knack-Punkte Hans-Dietrich Sander: Manöverkritik zum 5. April | ||
Jost, Dominik: Blick auf Stefan George. Ein Essay. 1991. 115 S. 149 gr. ISBN 3-261-04374-1. Kt. | ||
Schilling, Rolf: Kreis der Gestalten. Zwölf Huldigungen. 1990. 223 S. 324 gr. ISBN 3-926370-04-1. Lw. Die Literatur ist ein Abenteuer. Nicht nur das des Schreibens, auch das des Lesens und Wiederlesens und, nicht zuletzt, das Abenteuer des Übersetzens. Wir entdecken Autoren oder verfehlen sie, manchen spüren wir jahrelang nach, von manchen werden wir jäh überfallen. Andere, die wir zu besitzen glaubten, gehen uns wieder verloren ... Es gibt Kometen und Meteore, Fixsterne und Wiedergänger. Am Ende sind es einige wenige, denen wir die Treue halten, die wir mit uns nehmen, wohin wir auch gehen. Das Buch enthält folgende Essays: 1. Stefan George. Gedanken über einen unzeitgemäßen Dichter, 2. Rede über Hofmannsthal. Zum 100. Geburtstag des Dichters, 3. Wagner oder die Liebe zum Perversen, 4. Wiederbegegnung mit Proust, 5. Zum Nietzsche-Tag. Rede auf dem Kirchhof zu Röcken, 6. Goethes magischer Touch, 7. Gedenkblatt für Dante Gabriel Rossetti, 8. Fritz Usinger zum Gedächtnis, 9. Weckruf und Mohn. Der Dichter Uwe Lammla, 10. Borges Trismegistos, 11. Abenteuer mit Swinburne, 12. Märchenhaftes Dasein. Anmerkungen zu Ernst Jünger, 13. Nietzsches Ring der Ringe. | ||
Weber, Frank: Die Bedeutung Nietzsches für Stefan George und seinen Kreis. 1989. 277 S. 364 gr. ISBN 3-631-41904-X. Kt. | ||
Kraft, Werner: Herz und Geist. Gesammelte Aufsätze zur deutschen Literatur. 1989. 469 S. 914 gr. ISBN 3-205-05010-X. Gb. Der Bibliothekar und Literaturwissenschaftler wuchs im Dunstkreis von Rudolf Borchardt und Stefan George auf und gehörte zu den konservativen Juden, denen 1933 der Abschied von Deutschland besonders schwer fiel. Bis zu seinem Tod 1991 in Jerusalem schrieb er ausschließlich in deutscher Sprache und zwar über deutsche Sprache und Literatur. Der umfängliche Band teilt sich in »Sprache«, »Ältere« und »Neuere Dichtung«. Der erste Teil ist ein Apologie des Deutschen und des Reims. Im zweiten Teil werden deutsche Klassiker behandelt. Im dritten Rudolf Borchardt, Peter Altenberg, Karl Kraus, Ludwig Wittgenstein, Rudolf Kassner, Robert Walser u.a. | ||
Aler, Jan: Symbol und Verkündung. Studien um Stefan George. 1976. 375 S. 895 gr. ISBN 3-7835-0161-X. Lw. Zum Geleit - Im Anfang war die Reminiszenz. Rilke, George, Hofmannstal - Lebenskrise und Selbstergründung bei George und Verwey - Wegscheide. Wie Verwey und George sich trennten - Kunst der Komposition im Teppich des Lebens - Rembrandts Luminismus. Wie Verwey und George ihn diskutierten - Dynamische Monumentalität im Stern des Bundes - Symbol und Verkündigung im Lebenswerk von Karl Wolfskehl - Nachschrift, Beilagen. | ||
Schlieben, Barbara / Schneider, Olaf / Schulmeyer, Kerstin (Hg.): Geschichtsbilder im Georgekreis. Wege zur Wissenschaft. 2004. 400 S. 579 gr. ISBN 3-89244-727-6. Kt. »Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert. Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption. |