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Impressum/AGB
ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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94406467 Sander, Kampf der Teile24.00 €
92637083 Castun, Lindenblatt 2 Reise14.00 €
94406478 Hennig, Lindenblatt 6 Liebe14.00 €
94406483 Bickenbach, Judas EKD24.00 €
92637090 Otto, Gnadenreligion Indiens18.00 €

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Der Verlag verdankt seinen Namen dem Hügel, auf dem ich getauft wurde und zu dem ich nach 25 Jahren Exil zurückgekehrt bin. Er wurde 1986 in München gegründet und residiert seit 2009 am Weltwitzer Weg Nummer 8. Das Signet des Verlages ist die heraldische Figur der »ausgerissenen Linde«. Die Linde ist der Baum des Volkes und auch der Baum der Deutschen. Sie steht für die Beständigkeit des Vegetativen, oft treibt sie in niedergebrannten Burgen und Dörfern erneut aus und lebt manchmal tausend Jahre. Die »ausgerissene Linde« gedenkt der Entwurzelung, die aber gleichwohl Herzblätter trägt.

Der Verlag fühlt sich besonders der deutschen Dichtung verpflichtet, pflegt aber auch Kunst, Musik und Geistes­wissenschaften und setzt sich für eine nichtreduktionistische Naturkunde ein. Auf den entsprechenden Seiten finden Sie das Gesamtprogramm um einige Titel vermehrt, die wir von Partnerverlagen oder als Restposten übernommen haben. Mit der »Suche« greifen Sie auf 21.000 oft vergriffene Titel der Versandbuchhandlung zu. Eine Auswahl finden sie in gedrucken Katalogen. Bitte beachten Sie auch unser Periodikum »Das Lindenblatt«, von dem 2016 die sechste Ausgabe mit dem Thema »Liebe« erschien. Hier finden Sie zeitgenössische Lyrik und Prosa mit einem traditional orientieren Anspruch, Essayistisches und Kritisches in großer Fülle zu niedrigem Preis. Seit Januar 2015 hat Arnshaugk den Telesma-Verlag übernommen und führt dieses Programm in einer eigenen Reihe weiter.

Arnshaugk ist nicht nur ein Verlag, sondern auch eine alternative Kolonie zum Leben und Arbeiten. Direkt an der Bahn und doch im Wald, mächtige Linden, Eichen und Buchen bergen auf fast drei Hektar Land Möglichkeiten zu Rückzug und Gemeinschaft für Familien, Künstler, gläubige Menschen und überhaupt Leute, die vom »american way of life« genug haben. Das Bild 1 zeigt den mittleren Gebäudekomplex, in dem sich das Lektorat, ein Konferenzraum, die Bibliothek und das Handlager befinden. Im Hauptgebäude (Bild 2) residiert eine Sicherheitsfirma, außerdem ist hier das Hauptlager des Verlages, im Erdgeschoß vor allem Paletten, im ersten Stock viele Regalmeter mit Büchern aller Wissensgebiete. Im östlichen Teil des Grundstücks brachten wir eine Schreinerei (Bild 3) unter, die nicht nur unsere Dachstühle erneuerte, sondern vielen Menschen Brot gibt. Hier wird auch am Wochenende gesägt, gehobelt und bewiesen, daß Mitteldeutschland nicht stirbt. Etwas weiter bergan das Schwimmbad (Bild 4), im Walde versteckt und doch nur einen Sprung weit von Arbeit und Leben. So auch die Sonnenwiese (Bild 5), auf der, wie überall, die Kinder fehlen, die hoffentlich bald hier einziehen. An den Wohnungen (Bild 6) wechseln Wiese und Wald, der Hausputz verschwindet langsam hinter Weinranken. Ein Waldweg (Bild 7) führt aus dem bereits erschlossenen Grundstück zum neuerworbenen »Block«. Der mag zwar (Nahaufnahme Bild 8) architektonisch keinen Schönheit sein, bietet aber sehr viel Raum. Im Erdgeschoß entstehen ein Speisesaal und dreißig Zimmer in der Art einer Jugendherberge. Hier wird der Arbeitskreis für deutsche Dichtung seine Treffen abhalten und hoffentlich auch viele andere Initiativen. Auf der anderen Seite des Blocks (Bild 9) sieht noch ziemlich trostlos aus. Fruchtbare, quellenreiche Felder wurden vom DDR-Sozialismus zuasphaltiert. Inzwischen hält aber hier schon wieder eine Famlie Schafe, Hühner und Hasen. Bald werden hier zwischen Waldgruppen Weiden und Gemüsebeete liegen. Zusätzlich zu diesen Kapazitäten verfügen wir auch über den wenige Schritte entfernten Bahnhof (Bild 10), vom jeweils stündlich Züge nach Saalfeld und Leipzig fahren. Hier sind einige Wohnungen vermietet, aber auch noch sehr große und schöne zu vergeben. Im Erdgeschoß soll eine Buchhandlung entstehen, weiterhin eine Kunstgalererie und Veranstaltungsräume.

Melden Sie sich, wenn Sie Ideen einbringen und im fruchtbaren Orlagau leben wollen. Für Automobilisten liegt der Zubringer zur A9 nur wenige Meter vom Grundstück entfernt. Sie sind hier nur aus der Welt, solange Sie dies wünschen. Abgesehen von unserer Aufgeschlossenheit für vieles suchen wir als kinderloses Paar dringend einen Nachfolger für die Führung des Verlages mit guter Allgemeinbildung, Beharrlichkeit, Erfolgswillen und der Bereitsschaft, sich technisch und kaufmännisch einarbeiten zu lassen und Verantwortung zu übernehmen. Kapital ist nicht erforderlich.

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