Neues/Suche Anthologien Werkausgaben Lyrik Dramatik Romane Literarische Prosa Philosophie Philologie | Religion Geschichte Lokalgeschichte Politik/Wirtschaft Musik und Kunst Naturkunde Autoren Verlag Impressum/AGB | ![]() | ARNSHAUGK VERLAG Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: ![]() »Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt; und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.« (Otto von Bismarck) | ![]() |
95930220 Zoellner, SOS Britannia | 18.00 € |
95930210 Jacob, Ueber die Natur der Natur | 28.00 € |
18000110 Arnshaugk Gesamtverzeichnis 2021 | 0.40 € |
18013055 Hebbel, Werke | 20.00 € |
88479141 Michelsen, Unruhige Buerger | 28.00 € |
86917530 Wolff, Kleine Buch vom Schutzengel | 4.99 € |
18199400 Sander, Staatsbriefe 1994 | 76.00 € |
57906928 Zander, Warum waren die Moenche so dick | 15.00 € |
92637099 Stapel, Ueber das Christentum | 18.00 € |
94109402 Hielscher, Unabhaengige Freikirche | 19.90 € |
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![]() | Arnolt Bronnen |
![]() | Bronnen, Arnolt: Roßbach. 2020. 143 S. 240 gr. ISBN 3-95930-207-X. Gb. Dem Freikorpsführer Gerhard Roßbach hat Bronnen mit diesem Roman ein literarisches Denkmal gesetzt, ihn faszinierte der Unbeugsame, der in wechselnden Freund-Feind-Konstellationen jeder Demütigung wieder einen Triumph folgen ließ. Bertolt Brecht distanzierte sich daraufhin von dem früheren Freunde. Mit Roßbach verband Bronnen die Frontkämpfererfahrung, aber auch die Kenntnis homoerotischer Abgründe. Das Buch erschien 1930 im eher linken Ernst Rowohlt Verlag, ein weiterer Beleg für die Rechts-links-Überschneidungen in den Krisen der Weimarer Zeit. Der vereinsamt in der DDR gestorbene Bronnen wurde abwechselnd als Kommunist und Nazi beschimpft, dabei geriet der literarische Rang seiner Werke außer Blick, die durch Tiefe und Lebendigkeit bestechen. | |
![]() | Bahn, Peter: Friedrich Hielscher (1902-1990). Einführung in Leben und Werk. 2. Aufl. 2018. 416 S., 19 Abb. a. Taf. 560 gr. ISBN 3-944064-80-1. Kt. Obgleich einer der originellsten Köpfe der sogenannten »Konservativen Revolution« der Zwischenkriegszeit und später geschätzter Gesprächspartner etwa von Theodor Heuss, Martin Buber und Ernst Jünger, ist Friedrich Hielscher nahezu vergessen. Diese einführende Darstellung diskutiert seine Rolle in der Zeitgeschichte und seine inhaltlichen Positionen. Hielscher entwickelte ein gedankliches System, das – ausgehend von einem geradezu axiomatischen religiös-weltanschaulichen Kernbestand – in verschiedene geistige Bereiche reicht, so in die Politik, die Wirtschaftstheorie, die Bewertung der Technik, die Mythologie, die Geschichtsphilosophie. Vieles davon wurde unabhängig von seiner Person später unter Stichworten wie »Ökologismus«, »Regionalismus«, »Ethnopluralismus«, »Neuheidentum« und »neue Spiritualität« wirkmächtig. Darüberhinaus verweist die Auseineinadersetzung auch strukturell auf drängende Gegenwartsfragen, die mit der reliösen Orientierungslosigkeit der »westlichen Welt« zusammenhängen, die sich nicht länger verdrängen läßt. Darauf weist nicht zuletzt auch jenes Diktum Ernst Jüngers in den »Strahlungen« hin, in dem er 1943 feststellte, Hielscher sei – entgegen dem ersten Eindruck – doch wohl mehr, als nur eine der »geistreich überspitzten, doch weniger bekannten Figuren« der Zeit, vielmehr glaube er nun, dass Hielscher »mehr bestellen« werde. Verblüffend sind auch viele Parallelen zu seinem Generationsgenossen Julius Evola. Für diese Einführung wurde neben zeitgeschichtlichen Arbeiten auf Lebenserinnerungen und Tagebücher von Ernst Jünger, seiner ersten Frau Gretha von Jeinsen, Ernst von Salomon und Arnolt Bronnen, aber auch auf Kolportageliteratur meist »esoterischer« Provinienz zurückgegriffen. Weiterhin hat der Biograph Zeitzeugen befragt, die Hielscher oder einen seiner vielfältigen Wirkungsbereiche gekannt oder begleitet hatten. Dazu kamen Unterlagen von Gemeindeverwaltungen und kirchlichen Einrichtungen, der Hielscher-Nachlaß im Kreisarchiv des Schwarzwald-Baar-Kreises, einige Nachlässe im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar, insbesondere die Briefe an Ernst Jünger seit 1926, die einen guten Einblick in die Gedankenwelt des Verfassers geben. | |
![]() | Herrmann, Wolfgang: Der neue Nationalismus und seine Literatur. Ein besprechendes Auswahlverzeichnis. 2. Aufl. 1994. 78 S. 174 gr. ISBN 3-926370-65-3. Kt. Der neue Nationalismus der Weimarer Republik hat mit dem Konservatismus der Großväter, mit der bürgerlichen Reaktion oder mit dem Patriotismus der wilhelminischen Ära nichts zu tun. Seine Geburtsstunde war der Erste Weltkrieg, der die Revolutionierung der Wirtschaft und die Umwertung aller Werte einleitete. Soziologisch gesehen war der neue Nationalismus ein Teil des Prozesses der Entbürgerlichung des Lebens und der Herausbildung eines neuen Typus Mensch, den Ernst Jünger als den des Arbeiters gekennzeichnet hat. Die Quellen des Nationalismus der Zwischenkriegszeit lagen im Mittelalter, in der Romantik, aber auch im Erneuerungswillen der Jahrhundertwende. Die wichtigsten Veröffentlichungen seiner Wegbereiter werden in dieser Broschüre zusammenfassend vorgestellt: die Schriften von Artur Moeller van den Bruck, Ernst Jünger, Friedrich Georg Jünger, Friedrich Wilhelm Heinz, Ernst von Salomon, Hartmut Plaas, Walter Luetgebrune, Herbert Volck, Arnolt Bronnen, Thomas Mann, Oswald Spengler, Hans Grimm, Erwin G. Kolbenheyer, August Winnig, Edgar Julius Jung, Wichard von Moellendorff, Herrmann Ullmann, Othmar Spann, Wilhelm Stapel, Ernst Niekisch, Giselher Wirsing, Otto Strasser, Carl Schmitt, Hans Freyer, Ernst Krieck u.v.a. |