Neues/Suche Anthologien Werkausgaben Lyrik Dramatik Romane Literarische Prosa Philosophie Philologie | Religion Geschichte Lokalgeschichte Politik/Wirtschaft Musik und Kunst Naturkunde Autoren Verlag Impressum/AGB | ARNSHAUGK VERLAG Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: »Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt; und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.« (Otto von Bismarck) |
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Franz Riedweg wurde 1907 in Luzern geboren und entstammt einer bis ins 15. Jh. nachweisbaren Familie aus den Urkantonen. Er studierte in Bern, Rostock und Berlin und promovierte 1934 als Mediziner. Seit dem Jahre 1930 betätigte er sich politisch als entschlossener Gegner des Kommunismus und Vertreter jung-konservativer Sammlungsgedanken. Er sah in Deutschland das Rückgrat einer solchen Entwicklung. Noch als Student leitete er die Paneuropagruppe der Universität Bern und war 1936 unter den Gründern einer Schweizer Aktion gegen den Kommunismus. Aus dieser Einstellung heraus erwuchs sein besonderes Interesse an der Entwicklung in Deutschland nach 1933. Sie ließ ihn auch die dunklen Seiten des Regimes übersehen. Im Jahre 1938 erwarb er nach Übersiedlung nach Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft. Von 1949 an arbeitete er als Arzt in München. Bis zu seinem Tod 2005 verfaßte er zahlreiche philosophische Bücher, in denen er die grundsätzliche Wesensgleichheit von Liberalismus und Sozialismus betont. Sein Angriff gilt der Leugnung der transzendeten Dimension des Menschen durch die Moderne, der tiefen Religionsfeindschaft, die sich in allen Ideen und in der Politik der Moderne zeigt. |
Riedweg, Franz: Aut deus - aut nihil. Ende des Materialismus. 1995. 199 S. 260 gr. ISBN 3-928906-21-6. Kt. | ||
Riedweg, Franz: Aut deus - aut nihil. Ende des Materialismus. 1995. 199 S. 260 gr. ISBN 3-926370-69-6. Kt. Der katholische Denker beschreibt den religionslosen Menschen als eine Art Krüppel, in der Terminologie seines einstigen Freundes Romano Guardini als »dreidimensional«. Ohne die Transzendenz kann auch die Demokratie nicht mit Leben erfüllt werden, ohne Glauben kann kein Gemeinwesen tragfähige und im Krisenfall belastbare Grundlagen entwickeln. Er zeigt, wie deshalb die totalitären Gesellschaften gescheitert sind und prognostiziert ähnliches für den Liberalismus. Darüberhinaus nennt er konkrete Aufgaben des wiederchristianisierten Menschen in Staat, Gesellschaft, Religion, Kunst, Wissenschaft, Siedlungsform, Architektur und auch in der Einheit Europas. | ||
Riedweg, Franz: Ende des Materialismus. Der Weg ins Dritte Jahrtausend. 1982. 185 S. 220 gr. ISBN 3-922942-01-6. Kt. (gemängelt) | ||
Riedweg, Franz: Konservative Evolution. Das Ende des Saekularismus. 1968. 176 S. 220 gr. Bestell-No. 18000102. Kt. Der Autor stellt dem dreidimensionalen Menschenbild in Liberalismus, Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus ein vierdimensionales entgegen. Er diagnostiziert eine konservative Evolution, die einen Epochenwandel heraus aus dem faustischen Zeitalter bewirken wird. |