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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Frank Lisson
Lisson, Frank: Griechentum und deutscher Geist. Anatomie einer Sehnsucht. 2023. 684 S. 1180 gr. ISBN 3-948075-51-4. Gb. 84,– €

Seit dem 18. Jahrhundert war unter deutschen Neuhumanisten die Idee zur Forderung erhoben worden, daß es einen höheren menschlichen Sinn jenseits des bloß Utilitaristischen und Opportunen geben müsse - und man meinte, daß diese Forderung oberste pädagogische Priorität zu genießen habe. Darin bestand die vielleicht herrlichste deutsche Mission zum Wohle Europas, die freilich von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Als ob man bereits um 1800 geahnt hätte, welch ähnliches Los der eigenen Kultur beschieden sein würde, sympathisierten die meisten deutschen Bildungsbürger mit dem Schicksal der Hellenen wie Erkrankte, welche vom gleichen Leiden befallen seien. Man erkannte seine eigenen Besonderheiten bei den Hellenen wieder, dem einzigen Volk der Weltgeschichte, dessen Genialität und Zerrissenheit an die der Deutschen heranreichte. Mit dem Versagen des klassischen Lebensentwurfs jedoch war die historische Chance vertan, die Menschen der anbrechenden Moderne in geregelte, durch sichere Geschmacksurteile gefestigte Bahnen zu lenken und sie nicht sittlich, politisch und ästhetisch verkommen zu lassen.

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Lisson, Frank: Die Natur der Dinge. Über das Wesentliche. 2021. 328 S. 502 gr. ISBN 3-948075-97-2. Gb. 39,– €

Was weiß der Mensch über den Menschen? Was weiß Natur über sich selber? Was wissen die Dinge voneinander? – Wo die Welt für den Menschen bloß die Kulisse seiner Bedürfnisse und Phantasien abbildet, sie für ihn vor allem der Schauplatz seiner eigenen Überlebensstrategien und der Aufenthaltsort zum Ausleben primärer Instinkte ist, erscheint es umso notwendiger, einmal rigoros nach der Natur der Dinge zu fragen. – Die angewandte Vernunft sieht nämlich überall Natur walten, wo der Mensch sich in die Welt einbringt. Denn wie sollte sich der Mensch gegen seine Natur verhalten können? Doch solange er nicht weiß, was Natur ihrer jeweiligen Qualität nach überhaupt ist, bleibt er ein bloßer Repräsentant seiner Art, ein Werkzeug des Lebens in einer Welt, die ihn gar nichts anzugehen scheint, da er sich schicksalhaft als ihr Erzeugnis akzeptieren muss, will er nicht an eben dieser Natur vor der Zeit zugrunde gehen.

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Lisson, Frank: Mythos Mensch. Eine Anthropodizee. 2020. 280 S. 460 gr. ISBN 3-948075-12-3. Gb. 16,– €

Jeder Mensch ist sich selber ein einziger in sich geschlossener Mythos. Und folglich ist er es auch allen anderen. Die Welt stellt sich ihm dar als eine große, alles Mögliche umfassende Erzählung, worin seine Individualität gar nicht vorkommt, weshalb er sich in das große Weltgedicht erst selber hineinerzählen muss – und die Fabeln seiner Schöpfung gleich mit. Durch die Fähigkeit, ja durch den Willen zur Mythologie wurde der Mensch zugleich das Produkt seiner Mythen; eine Verbindung, die sich immer fester knüpfte, je mehr der Mensch in seinen Geschichten vom Menschen aufging. Denn das Erzählen der Welt fängt die Welt nicht ein, sondern bildet sie nur ab – und sieht ihr hinterher.

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Lisson, Frank: Homo Creator. Das Wesen der Technik. 2014. 297 S. 500 gr. ISBN 3-944422-33-3. Gb. 22,– €

Worin besteht das Wesen der »Zivilisation« im Unterschied zu dem der »Kultur«, und was verrät dieser Wandel der Weltzeitalter über das Dasein des Menschen? – Mit dem Homo Creator liegt die kulturphilosophische Trilogie Frank Lissons nun vollständig vor.
Am Anfang steht der entheimatete Wanderer, Homo Viator, der aufbricht, die Macht der Tendenzen zu ergründen. Ihm folgt als Herzstück des Werkes Homo Creator, der erschaffende Mensch, über den das Wesen der Technik zum Ausdruck kommt. Das Ende dieser Genese bildet der von allen institutionellen Bindungen losgelöste, weil nach den Kulturen lebende Mensch, der Homo Absolutus.

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Lisson, Frank: Homo viator. Die Macht der Tendenzen. 2013. 304 S. 440 gr. ISBN 3-944422-31-7. Kt. 22,– €

Dem Homo Absolutus folgt die Gestalt des Homo Viator. Dieser knüpft an der antik-abendländischen Tradition des Widerstands „aus Einsicht in die Dinge“an. Als solitärer Wanderer geht er unaufgefordert auf Distanz zu den ihn umgebenden, aufgrund seiner Abseitigkeit ihm mißtrauisch begegnenden „Zivilisationsmenschen“. Deren zwangsläufig folgenden Verdächtigungen des Anderen, des Widerständigen, wird er stoisch begegnen. Der aristokratische Homo Viator geht seinen Weg: still, trotzig, abgeschieden, eigenwillig und allein. Er ist deshalb fortwährend unterwegs, weil er in der Übergangszeit „zwischen den Tendenzen“nur als Heimatloser wirken kann. Sah Ernst Jünger in seiner Zeit die Notwendigkeit zum Waldgang, wagt sich Lisson für die seine Epoche zu neuen Ufern. Die tiefschürfende Inthronisation seines widerspenstigen Typus steht ohne Frage in würdiger Nachfolge der Dekadenzkritik Nietzsches und Spenglers.

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