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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Heike Grundmann
Grundmann, Heike: Mein Leben zu erleben wie ein Buch. Hermeneutik des Erinnerns bei Hugo von Hofmannsthal. 2003. 336 S. 500 gr. ISBN 3-8260-2494-X. Kt. 48,– €

Das kulturelle Gedächtnis stellt eine Bedrohung und Chance zugleich für die Identität und Kreativität des sich im historischen Raum situierenden Subjekts dar. Grundmanns Arbeit ist der Versuch einer Theorie von Autorschaft um die Jahrhundertwende, die den Autor als hermeneutische Funktionsstelle in der Vernetzung von Texten betrachtet und damit Literatur immer auch zur Kritik an früherer Literatur, zum Metatext, werden läßt. Erinnerungsprozesse in der frühen und mittleren Prosa Hofmannsthals, sowie in seinen Experimenten mit Film, Tanz und Pantomime um 1907, werden unter Bezug auf zeitgenössische Theorien von Zeit und Gedächtnis (Husserl, Brentano, Mach, Bergson), Filmtheorie (Béla Balázs, Deleuze), Tanztheorie (Fokine, Duncan, St. Denis, Wiesenthal) und neuere Metapherntheorie (Ricœur) interpretiert. Der komparatistische Ansatz schließt intertextuelle Bezüge zu Walter Pater, zum Wildeschen Ästhetizismus und zu T.S. Eliots konservativer Auffassung von Literaturgeschichte ein.

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